Begegnung

Ich habe dir nichts zu sagen,

will mit dir die Stille wagen.

Nichts kann ich hören,

dich trotz Stille zu spüren,

darauf könnt' ich schwören.

 

Immer sollen wir alles bereden,

zerreden, das ganze unabsehbare Leben.

Was gibt's noch zu sagen?

Müssen wir ständig über unseren Alltag klagen?

Fragen über Fragen

auf die ich keine Antwort weiß,

trotz Recherche und Fleiß.

 

Begegnen sollen wir uns!

Statt mit Worten mit Blicken

sollen wir unsere Themen zusammenflicken?

Einfach hin spüren.

Spüren, dass wir einander mögen,

verbunden sind,

ob mein Gegenüber nun ein Erwachsener ist oder ein Kind.

Niemand muss Recht haben,

denn diese rechthaberische Art

führt nur zu unwiderruflichem Schaden. 

Stattdessen reichen wir weiter unsere Gaben,

lass uns doch einfach die Stille wagen. 

 

Liebe und Mitgefühl mehr braucht es nicht um dich zu verstehen,

durch diese zwei Gaben können wir einander wirklich sehen. 

Der Zorn dann schnell verraucht und es dann schneller eine Umarmung braucht.

 

Liebe und Mitgefühl statt Hass und machtgierige Triebe.

Liebe statt schmerzhafte Hiebe, ob in Worte gepackt oder mit Körpereinsatz,

jeder Mensch ist ein kostbarer Schatz. 

 

 

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